Abschiedsmomente

Seit Jahren beschäftigt mich das Thema Sterben und Tod. Der Tod gehört zum Leben. Das wissen wir. Natürlich. Dennoch verdrängen wir lieber, sprechen nicht gern über ihn. Mir erging es zunächst nicht anders.

 

Dabei ist er mir in meinem Leben das ein oder andere Mal begegnet. Menschen in der Familie und im Freundeskreis sind gestorben, manche zum Teil unfassbar jung. Lücken entstanden, die unüberbrückbar schienen. Doch manchmal durfte ich nach der Trauer hinter der großen Frage nach dem Warum auch Spuren erkennen. Spuren, die diese Personen hinterlassen, vielleicht sogar gelegt haben. Ich brauchte ihnen nur noch folgen...

 

Es war der Tod einer Freundin, der mich letztendlich zum Erzählen brachte.

 

So schrecklich, unfassbar und tragisch es auch war, bin ich gleichzeitig zutiefst dankbar: Jeder Tod in meinem Umfeld hat mich wachsen lassen und prägt mein Leben bis heute.

 

Doch eine Trauerfeier zu gestalten, andere Menschen in ihrem Schmerz zu begleiten - würde ich das können? Schon lange träumte ich davon, von daher hoffte ich es sehr.

 

Es sollte bis zum Dezember 2013 dauern, bis ich die erste Trauerfeier begleiten durfte. Ich finde bis heute kaum Worte dafür, denn diese Erfahrung war ein Geschenk, das ich um nichts in der Welt missen möchte. 

 

Die persönliche Lebensgeschichte eines Menschen zu erzählen, erfüllt mich mit Dankbarkeit.

Ihn auch nach seinem Tod zusammen mit Angehörigen und Freunden noch einmal lebendig werden zu lassen, sein Werken, sein Sein zu würdigen. Mit Einfühlungsvermögen, allem nötigen Respekt, aber auch mit einem humorvollen Augenzwinkern auf sein Leben zurück zu schauen - ich glaube, dies ist eine möglicherweise sogar heilsame Art gemeinsam zu trauern und in Frieden Abschied zu nehmen.

 

Ich freu mich auf diese Aufgabe! Rufen Sie mich gern an oder schreiben Sie mir eine E-Mail.

 

Tod und Unternehmenskultur - ein Widerspruch in sich?

VORTRAG: Tod dem Tabu! Kommunikation ist einfach schwierig.

 

 

Reden ist Silber und Schweigen ist Gold, so heißt es.

 

 

Dass diese vermeintliche Weisheit nur bedingt stimmt, weiß jeder, der bereits erlebt hat, wie aus einem banalen Missverständnis ein handfestes Zerwürfnis wurde. Ruckzuck wird die Mücke zum Elefanten und dieser Dickhäuter steht dann mitten im Raum. Alle sehen ihn, aber niemand spricht darüber.

 

 

 

Mit fatalen Folgen für Wirtschaftlichkeit und Unternehmenskultur.

 

 

 

Die nächste Rednerin ist quasi eine „Elefantenspürnase“. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Elefanten aufzustöbern und beim Namen zu nennen.

 

 

 

Dabei macht sie auch vor dem Tod keinen Halt, denn Trauer am Arbeitsplatz gehört immer noch zu den größten Tabus unserer Zeit. „Das darf sich ändern!“ findet die zertifizierte Geschichtenerzählerin und Trauerrednerin und bringt ihre fast 20jährige Erfahrung nun auch auf die Businessbühne.

 

weitere Infos auf: www.alexandra-kampmeier.de 

 


Hier eine kleine wahre Geschichte - mit, über und für meinen Vater... 

Aufgenommen während des Wortlichter-Programms "Der 6. Sinn" am 27.3.14 im Goldbekhaus.

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Tausend. Tode. Tanzen.
Man muss das Leben tanzen, hat bereits Nietzsche gesagt. Andere betanzen seit Urzeiten ihre Toten. Muss ich den Tod verneinen, wenn ich das Leben bejahe? Ja. Nein. Vielleicht?

Geschichten von der Lust aufs Leben und der Leichtigkeit des Todes.

Dauer: 90 Minuten
Tausend Tode Tanzen_Flyer 2018.pdf
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